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ÄrzteZeitung Mikronährstoffe

Bahnbrechende Erkenntnisse in der ÄrzteZeitung !!!


Ein in dem Jahre 2008 verfasster Artikel beschäftigt sich mit der Stärkung des Immunssystems mittels Mikronährstoffe.

Ich weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll. Ich könnte mich freuen das nun endlich, endlich im 21. Jahrhundert solche fundamentale Gegebenheiten wie sie in der Grundschule schon unterrichtet werden sollten nun zunächst schon mal in der Fachzeitschrift der Humanmedizin Einzug gehalten hat.
Heulen könnte ich, das die offensichtliche oder möglicherweise auch gewollte Ignoranz (gewollt wäre ja Vorsatz und in dem Zusammenhang doch regelrecht strafbar??) solcher nachprüfbaren Informationen dazu führt, sie nicht an die Betroffenen weiterzugeben um laut dem Hippokratischen Eid Gutes zu tun und möglichst mit natürlichen Mitteln zu schützen oder gar heilen.

Für Tierärzte ist es i. d. R. der "erste" Griff zur Vitaminspritze um unsere vierbeinige Freunde wieder auf alle viere zu bekommen. Aber wir Menschen??? Nö, brauchen wir nicht!

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt 220mg Vitamin C für einen 75 Kg schweren Menschen. Das gilt unter den Medizinern, Ernährungstratege, Diätassistenten und alle anderen die es sich nicht trauen mal "über den Tellerrand" zu schauen als nahezu absolutes sklavisches Edikt.

Den Rhesusaffen in den amerikanischen Zoo´s wird eine bis zu 15fachen höheren täglichen Vitamin C Dosis empfohlen und gegeben. Nur damit die Tierchen ein schönes Fell haben, gesund und sexuell leistungsfähig bleiben. So !!!

Denkt mal drüber nach! Katzen, Hunde, Schafe produzieren selbst täglich Vitamin C im Gramm Bereich, Ratte kann sogar, je nach Größe, Gewicht und Stressfaktor bis zu 25 000 mg/tag produzieren.
Und bei uns soll bei 220mg Schluß sein??

Ich glaube das reicht erstmal zum Nachdenken. Ich freue mich natürlich über jede Anregung, Frage oder Kommentar. Gerne könnt Ihr mich auch liken, teilen oder was man sonst noch so alles macht.

Zu guter letzt möchte ich Euch den Artikel natürlich nicht vorenthalten.

Ärzte Zeitung, 28.01.2008

Mikronährstoffe stärken Immunsystem


Bei regelmäßiger Nahrungsergänzung hat in einer Studie
die Zahl der Krankentage im Winter stark abgenommen

ANDECHS (wst). Die tägliche Ernährung des Durchschnittsdeutschen enthält zu wenige
gesundheitsfördernde Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und
Bioflavonoide. Mögliche Folgen sind Störungen des Immunsystems. Mit gezielten
Mikronährstoffergänzungen kann dieses Defizit ausgeglichen werden. Das
Immunsystem wird dadurch nachweisbar gestärkt.

Äpfel als Zwischenmahlzeit - immer noch lecker, aber oft nicht mehr so reich an
Mikronährstoffen wie früher.

Selbst bei intensiv empfohlenen Mikronährstoffen wie Kalzium, Jod, Vitamin D3, Folsäure
und Pantothensäure sei nach dem Bericht 2004 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die
Versorgung der Bundesbürger nicht optimal.
Das hat der Internist und Präventivmediziner Dr. Helmut Förster aus Essen bei einer
ärztlichen Fortbildungsveranstaltung des Unternehmens Orthomol im Kloster Andechs betont.
Demnach erreichen von Männern (Frauen) bei Kalzium nur 85,5 (85) Prozent die jeweilige
DGE-Empfehlung, bei Jod nur 52 (46,5) Prozent, bei Vitamin D3 nur 66,5 (49) Prozent, bei
Folsäure nur 54,5 (55) Prozent und bei Pantothensäure 86,5 (79) Prozent.
Viele Menschen essen zu wenig Obst und Gemüse
Hauptgrund für den weit verbreiteten Mangel an Mikronährstoffen ist bekanntlich der zu
geringe Verzehr von Obst und Gemüse. 650 bis 700 Gramm davon sollten es beim
Erwachsenen täglich sein. Erreicht werden aber im Schnitt von den Männern nur 270 Gramm
und von den Frauen 348 Gramm.
Selbst wer die empfohlene Menge Obst und Gemüse zu sich nimmt, kann dennoch in einen
Mikronährstoffmangel geraten. Denn die Kultivierung in Treibhäusern und auf
überstrapazierten Böden sowie die langen Liefer- und Lagerzeiten bedingen, dass so manches
Obst und Gemüse nicht mehr so gehaltvoll wie früher ist. Verschärft wird das Defizit, wenn
ein erhöhter Mikronährstoffbedarf dazu kommt: bei akuten und chronischen Infektionen, bei
chronischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD, Chemo- und Strahlentherapien,
Rekonvaleszenzphasen und im fortgeschrittenen Alter.
Auch viele Medikamente sind wahre Mikronährstoffräuber oder -hemmer. So verminderten
etwa Antibiotika die Verfügbarkeit nahezu aller B-Vitamine, betonte Förster. Die Einnahme
von Salicylaten und NSAR geht mit einem erhöhten Bedarf an Folsäure und Vitamin C einher
und Patienten, die länger Schleifendiuretika einnehmen, haben gehäuft einen Mangel an den
Vitaminen A, B6 und C.
Häufiges Zeichen eines durch Mikronährstoffmangel geschwächten Immunsystems ist eine
gesteigerte Erkältungsanfälligkeit. Davon Betroffenen rät Förster außer
Allgemeinmaßnahmen wie gesünderes Essen, ausreichend Schlaf und mehr Bewegung an
frischer Luft zu einer mehrmonatigen Ergänzung mit wichtigen Mikronährstoffen.
Er präsentierte hierzu die Ergebnisse einer Studie mit 54 Teilnehmern, von denen die eine
Hälfte von Dezember bis März ein standardisiertes portioniertes Mikronährstoffpräparat
(Orthomol Immun®) eingenommen hatte. Das führte innerhalb von vier Monaten zu einem
deutlichen Anstieg der Zahl an Monozyten (20 Prozent), T-Lymphozyten (10 Prozent) und
natürlichen Killerzellen (20 Prozent) und zu einem Abfall des Entzündungsparameters Creaktives
Protein um mehr als 50 Prozent.
In der Kontrollgruppe war während der vier Wintermonate im Vergleich zur gleichen Periode
des Vorjahres der Krankenstand mit 5,8 versus 5,7 Tagen gleich geblieben, in der Gruppe mit
den Mikronährstoffen wurde eine starke Verminderung von 6,3 auf 1,5 Krankentage
registriert.

STICHWORT
Mikronährstoffe
Mikronährstoffe sind im Gegensatz zu den Makronährstoffen Stoffe, die der Stoffwechsel
lebender Organismen zur normalen Funktion aufnehmen muss, ohne dass sie Energie liefern.
In erster Linie werden als Mikronährstoffe vier Stoffgruppen verstanden: Vitamine,
Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. (eb)
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