Wahre Worte eines Mediziners (Teil II)
Nun haut der Herr Kapuste aber ordentlich aufs Zeug und knöpft sich u. a. die Gesetzeslage und die Pharma´s vor.
Nun haut der Herr Kapuste aber ordentlich aufs Zeug und knöpft sich u. a. die Gesetzeslage und die Pharma´s vor.
Das
Patentrecht und die Medizin
Der Natur fremde Medikamente, Xenobiotika, werden mit größtem Aufwand entwickelt, erforscht, produziert, beworben, vermarktet und gegen üble Nachrede verteidigt. Natürliche Substanzen, die eine normale, wesentliche, ,,orthomolekular" genannte Rolle im menschlichen Stoffwechsel spielen, sind die Waisen unter den Medikamenten. Sie lohnen kaum die Mühe, erforscht zu werden, und man kann sie gefahrlos verleumden, weil Lügen nicht verboten sind, sie niemandem gehören und daher niemand auf Schadenersatz klagen kann.
Dabei ist die Natur eigentlich nicht so schlecht. Und wenn man bedenkt woraus wir alle gemacht sind: einer Eizelle, einer Samenzelle und aus dem was unsere Mutter und wir gegessen und getrunken haben, müßte auch die Nahrung viele Bestandteile haben - wir nennen sie Nutrienten - die in den Stoffwechsel passen, der Gesundheit förderlich und den Krankheiten hinderlich sind. Aber, wie gesagt, können Hersteller, Vertreiber und Apotheker damit bei weitem nicht so viel verdienen, wie mit patentgeschützten Medikamenten, und dass macht sich deutlich bemerkbar.
Der Bruch in der ärztlichen Ausbildung
Vor 30 Jahren hat Roger Williams in der Einleitung zu seinem Buch ,, Ernährung gegen Krankheiten" [Nutrition Against Disease, New York1971] die Meinung vertreten, dass "die medizinische Theorie, die medizinische Ausbildung und die ärztliche Praxis den falschen Weg gegangen sind, und dass es uns allen darum schlechter geht." Er selbst hielt sich an die altehrwürdige Auffassung, dass die Medizin, nach angemessenem Sprachgebrauch, zur biologischen Wissenschaft gehört. Als Professor der Chemie hatte er schon 1933 zwei wichtige Vitamine, die Pantothensäure und später mit seinen Schülern die Folsäure, entdeckt. Durch seine Untersuchungen über die Wachstumsbedingungen von Hefezellen war er zu der Überzeugung gelangt, dass das nutriologische Mikromilieu unserer Körperzellen von entscheidender Bedeutung ist, und dass Mängel in Umgebung der Zellen eine wesentliche Ursache für Krankheiten sind.
Unter der Überschrift "Der Bruch in der medizinischen Ausbildung" beschrieb er seine Sorge darüber, dass sich das Schwergewicht der Behandlung in der Schulmedizin von der Unterstützung der Natur mit natürlichen Mitteln zur Störung natürlicher Mechanismen mit nichtnatürlichen Chemikalien verschoben hatte. In dem oben schon zitierten Buch über "Ernährung gegen Krankheiten" bewies er schon 1971 an vielen Untersuchungsergebnissen, dass eine Revision dieser Tendenz dringend erforderlich ist.
Inzwischen hat sich die Tendenz aber noch weiter verschärft. Wenn man das Stichwortregister des Medikamentenverzeichnisses ROTE LISTE aufschlägt, findet man von A bis Z leicht 40 Klassen von Antagonisten, Hemmern, Blockern, Statica, Inhibitoren, Suppressiva, Züglern, Modulatoren, Anti’s, und Kontra’s, die Enzyme und andere metabolische Faktoren behindern sollen. Schon wegen des gewaltigen Informationsvolumens, dass mit diesen Xenobiotika in den Stoff der Medizin eingebracht worden ist, kann man sicher sein, dass der ARZT von den normalen Funktionen, die mit diesen Medikamenten behindert werden, nur ausnahmsweise ausreichende Vorstellungen hat.
Die Liste der Nebenwirkungen, die mit diesen Mitteln zusammenkommen, ist so lang und unübersichtlich, dass sie einfach nicht ernst genommen wird, hat aber doch den konkreten Zweck, die Hersteller der Medikamente vor Regressansprüchen zu schützen.
Bemerkenswert immerhin:
Während in dem National Center for Toxicological Research in den USA in den vergangenen 20 Jahren keinerlei Meldungen über Vergiftungserscheinungen in Verbindung mit Vitaminen, Mineralstoffen & Co. vorliegen, sterben allein in Deutschland jedes Jahr zwischen 12 000 und 25 000 Menschen aufgrund der Nebenwirkungen von Medikamente. Tod auf Rezept.... (u. a. Das Erste, Panorama 12.10.2000)
So meine lieben,.. das war mein Wort zum Sonntag... nun denkt mal drüber nach bevor Ihr das nächste mal zur Ibu greift...
Freue mich immer wieder über likes, Kommentare, Anregungen und sonstiges Feedback
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